SANTIANO FEIERT TRIUMPH VOR AUSVERKAUFTEM KALKBERG-PUBLIKUM

Einmal mehr bewiesen Santiano am heutigen Samstag, dass kaum ein Ort besser zu ihrem maritimen Shanty-Rock passt als die imposante Kulisse der Freilichtbühne am Segeberger Kalkberg. Bei bestem Open-Air-Wetter und vor 9500 begeisterten Fans lieferten die norddeutschen Musiker eine mitreißende Show, die niemanden lange auf den Plätzen hielt.

Bad Segeberg, 17. Mai 2025 – Obwohl Santiano seit Jahren Hallen und Arenen in ganz Deutschland füllt, scheint es fast, als seien sie für diese Bühne gemacht: Die Freilichtarena in Bad Segeberg, Heimat der Karl-May-Spiele, wurde heute Abend erneut zum Schauplatz einer musikalischen Seereise – diesmal unter der Flagge der „Auf nach Doggerland“ Tour.

Auf der Bühne waren heute ganze sieben Musiker: Die Stammbesetzung bestehend aus Frontmann Björn Both, Axel Stosberg, Peter David Sage und Hans-Timm Hinrichsen sowie zusätzlich Dirk Schlag an der Gitarre, Marco Möller am Schlagzeug und Arne Wiegand am Keyboard. Allesamt begnadete Musiker, wie sie auch heute erneut unter Beweis stellten.

Von der ersten Minute an herrschte ausgelassene Stimmung. Zu den Hit des 2023 erschienenen Albums „Doggerland“ wie „Zu alt um jung zu sterben“ oder „Angekommen“ aber selbstverständlich auch zu den Klassikern wie „Gott muss ein Seemann sein“ und „Lieder der Freiheit“ wurde geschunkelt, mitgesungen und applaudiert. Ein Highlight war auch in diesem Jahr der Song „Wenn die Kälte kommt“ – inklusive eindrucksvollem Schneeeffekt aus den Kanonen. Auch abseits der Schneekanonen, wurde nicht an Wow-Effekten gespart. Von Pyrotechnik, über lodernde Flammenwerfer bis hin zu Funkenregen – Santiano Shows sind wahrlich nicht nur was für die Ohren!

Dieses Jahr hatten die Seemänner außerdem noch einen ganz besonderen Auftrag samt Botschaft im Gepäck.

„Was die Menschen schön finden, werden sie lieben, und was sie lieben, werden sie schützen“, zitierte Björn Both den Meeresforscher Jacques-Yves Cousteau. „Deshalb, als Kapitäne, verdonnern wir euch hier und heute, das Meer zu lieben“, forderte er die Zuschauerinnen und Zuschauer auf.

Damit promotete die Band eine Spendenaktion für den Schutz der Meere: Alle sollten ihre gebrauchten Becher in Tonnen auf dem Gelände legen und das Pfand spenden. Diese Aktion „Leuchtfeuer“ zum Schutz der Meere mache mit dem Klimaforscher Arved Fuchs und Ocean Change Expeditionen „die Arbeit, vor der sich Regierungen weltweit drücken“.

Als das reguläre Set mit „Wasser“ endete, war an ein einfaches Ende nicht zu denken. Tosender Applaus und stehende Ovationen führten zu einer Zugabe, die es in sich hatte.

Mit Songs wie „Santiano“ und „Haithabu“ brachte die Band das Publikum noch einmal endgültig zum Kochen, bevor sie in gewohnter Manier und mit der nordischen Hymne „Hoch im Norden“ einen stimmungsvollen Schlusspunkt setzte – begleitet von einem begeisterten Chor aus klatschenden und singenden Fans, welche mit ihren Handylampen ein Lichtermeer zauberten. Tausende Fans sangen den Song acapella noch weiter, als die Band längst von der Bühne verschwunden war.

Santiano am Kalkberg – einfach immer wieder ein unvergessliches Erlebnis für Jung und Alt.

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